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Von Waldschnepfen und Düsenjets (Schweden)

  • Autorenbild: louël
    louël
  • 29. Juni 2023
  • 10 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Aug. 2023

(Falls du die Hörbuch-Version bevorzugst, nach ganz unten scrollen)


Seichte Wellen fließen an das Ufer, schwappen hin zum Land, umgarnen die Felsen und das Schilf, schwappen zurück, in das All-eins-sein des weiten Sees. Blubbern, Platschen, Gurgeln. Der Ruf eines Vogels; die Gänse. Dort drüben ein Kuckuck, welcher das frische Grün des erwachten Waldes bejubelt. Dazu die seichten Melodien der kleineren Federfreunde, voll Frohsinn und Heiterkeit. Und… die Tauben, die turteln in ihren Frühlingsgefühlen. Abends zieht das Waldschnepfenmännchen seine gewohnte Bahn und lässt den urkomischen, froschartigen Paarungsruf erklingen. Und dann ist da noch der mysteriöse Ruf eines unbekannten Vogels, welcher in den Dämmerstunden hell und klar über den weiten See hallt (mittlerweile haben wir herausgefunden, dass es sich um den Prachttaucher (Gavia Arctica) handelt, dessen entenartige Erscheinungsform wesentlich weniger spektakulär wirkt, als sein Ruf). Ab und zu das helle Surren einer Mücke. Hier und da mal ein Picks. Manchmal ein Au!, weil eine Waldameise sich am Zeh, am Schenkel, oder an noch weniger amüsanten Stellen festgebissen hat. Doch das gehört dazu, zum erwachten Leben des Nordens.

It´s hard to live in paradise...



Ja, man könnte meinen, wir haben eine Oase in all´ dem Lärmen und der Hast gefunden. Doch eben nur eine Oase und so wird die Harmonie der Naturkomponie immer wieder gestört. Entweder durch Motorboote, oder, bei ungünstigem Wind von der Autobahn weit im Süden des Sees. Am schlimmsten aber wird der Waldfrieden durch das erdrückende Gedonner der Düsenjets zerfetzt,welche über dem See ihre Saltos schlagen. Bei unserer vorigen Station, ebenfalls ein idyllischer Waldsee, haben wir etwas erlebt, das so absurd, gar pervers war, dass es wiederum zu lustig ist, um es hier nicht zu erwähnen. Nachdem wir dort zwei schöne Tage mit einem super netten Pärchchen aus den Niederlanden verbracht hatten, waren wir für einen Tag ganz für uns. Es tat gut, nach der dreiwöchigen Aufräum- und Abreiseaktion unseres Winterquartiers, wieder einen Moment der Ruhe und des Für-uns-seins, zu haben. Dort, an dem Ulverjoen (Wolfssee) konnten wir regelrecht zuschauen, wie die wärmende Sonne, den Bäumen, Sträuchern und Blumen, ihr saftiges Grün entlockte. Es war ein Bad für die Seele, die Stille und Harmonie des frühlingsreichen Sees einzuatmen. Doch diese Stille währte nur kurz. Denn schon am nächsten Tag kamen zwei Norweger mit ihren zwei Fahrzeugen und bauten ihr Camp direkt neben uns auf. Da wir nicht die einzigen Naturfreunde sind, und dies ein wirklich schöner Ort war/ist, ist das natürlich nicht verwunderlich, dass wir nicht all zu lang für uns bleiben. Wenn sie wirklich Naturfreunde gewesen wären, wäre das auch gar nicht weiter schlimm gewesen. Doch wie sich herausstellte, waren die zwei Norweger nicht wirklich gekommen, um die Ruhe der Natur zu genießen. Die Vermutung liegt nahe, dass sie einfach mal weg von ihren Frauen und Kindern wollten, und im wesentlich billigeren Schweden, ihre kurzweile Freiheit mit Dosenbier und Energydrinks feiern wollten. Diese tranken sie tagsüber jedenfalls in Massen, während sie in ihren Campingstühlen hockten, auf ihre Handys glotzten, um Youtube-videos zu schauen, und sich über diese lautstark unterhielten oder lachten. Nun, es war für uns eine Übung, dennoch unseren Frieden zu bewahren, andere in ihrem Anderssein anzunehmen, und weiterhin die Schönheit des Sees zu genießen. Abends, während wir versuchten ins Traumreich überzutreten, schlugen sie an die fünzig mal ihre Schiebetür zu. Doch wir blieben in unserem kleinen Frieden, in der heimlichen Hoffnung, dass die Norweger in ein, zwei Tagen wieder verschwinden würden. Der nächste Tag aber ließ diese Hoffnung in Luft auflösen; denn ein dritter Norweger gesellte sich zu seinen Kumpels und nun bauten sie noch ein riesiges Pavillon mit geschlossenen Wänden auf, in welchem sie sogleich verschwanden. Doch ihren Lärm behielten sie nicht drin. In der Nacht kam dann die Krönung; wir waren gerade dabei einzuschlafen, da tönte doch tatsächlich viel zu laute Filmmusik zu uns herrüber. Konnte das wirklich sein? Elouan war gerade am wegdösen, doch der Lärm schreckte ihn natürlich wieder auf. Notgedrungen zog ich mich an und klopfte bei den Herren ans Pavillon. Als die Plane zur Seite geschoben wurde und mein Blick in das Innere der Räuberhöhle fiel, staunte ich nicht schlecht; Dort drin war ein regelrechtes Wohnzimmer eingerichtet. Mit einer Art Sofa, Stehlampe und einem riesigen Flachbildfernseher, mit monströsen Lautsprechern. Auf einem Couchtisch lagen leere Dosen, Zigarettenstummel und Chipstüten. “Are we too loud?”, wurde ich gefragt. Immerhin waren sie sich ihrer Lautstärke bewusst. Oder machte das die ganze Sache noch frecher? Ich blieb höflich, erklärte ihnen, dass ich ihnen nicht ihre Party verderben möchte, aber wir einen kleinen Jungen haben, der bei dem Krach nicht schlafen könnte. Noch während ich sprach wurde die Lautstärke runter gedreht. Sie entschuldigten sich und ich beließ es dabei. Ohne mit Lou darüber geredet zu haben war klar, dass wir am nächsten Tag weiter ziehen würden. Dass sie kurz darauf die Lautstärke wieder etwas erhöhten, festigte diesen Entschluss. So war es dann auch. Während wir mittags losfuhren, sahen wir im Rückspiegel die verkaterten Norwegern aus ihren Campern taumeln.

Nun, das ganze hatte auch etwas Gutes. Denn in der charmanten Stadt Arvika, wo wir unsere Lebensmittel auffrischten, trafen wir auf Tom. Tom ist ebenfalls ehemaliger Wandergeselle und nun als Tischler in Arvika einheimisch. Eine richtig schöne Werkstatt hat er sich ergattert: Am Hafen, mit Blick auf den Fjord. Bei ihm konnten wir den, vom Winter ganz porös gewordenen, Lack unser Wohnkabine abschleifen. Das fühlte sich richtig gut an, denn wir hatten keine Lust, an all´ den schönen Naturplätzen unser Mikroplastik zu verteilen. Außerdem konnten wir Elouans Windeln und weitere Wäsche waschen. Und schließlich sind wir an dem Ort gelandet, wo wir für immerhin zwei Wochen ganz für uns waren und den nahtlosen Übergang vom Frühling zum Sommer erleben konnten. Nach und nach sickerte der alte Schlack der bewegten Wintermonate aus uns heraus und wir tauchten ein, in diese klitzekleinen Momente der absoluten Tiefenentspannung. Dies waren und sind natürlich die schönsten Momente, sowohl für uns, als auch für unseren schönen Sohn Elouan, der sich sehr darüber freut, dass wir wieder mehr Zeit alle miteinander haben. Und vor allem, dass wir durchgehend draussen sind. Den ganzen Tag lang spielt er jauchzend mit dem Wasser, oder sammelt eifrig Stöckchen für das Feuer. Mit seiner kleinen Säge hilft er sogar schon mit, wenn es darum geht Kleinholz zu machen, hält aber respektvollen Abestand, wenn wir die grösseren Hölzer mit dem Beil spalten. So lernt er ganz frei und spielerisch die praktischen Dinge unseres Alltags. Selbst den Abwasch übernimmt er mit grosser Freude, wird gar erbost, wenn wir ihm die Schale aus der Hand nehmen, um sie nachzuspülen. Wir hoffen natürlich darauf, dass er auch in Zukunft mit solch einem Elan den Abwasch übernimmt. Wir werden sehen...

Auch mit den Wesen des Waldes und des Sees macht Elouan sich vertraut. Wenn die Wasserläufer seichte Kreise auf dem stillen See bilden, dann beobachtet er sie mit neugierigem Geist. Voller Spannung verfolgt er die ulkigen Bewegungen eines Blutegels im seichten Wasser.

Und wenn ein grau gefiederter Vogel in eleganten Wellen an uns vorüber fliegt, ruft Elouan die Bachstelze vergnügt bei ihrem Namen.

Des Tags lacht er mit den Möwen und abends, wenn die Gänse die Nacht herbei rufen, ahmt er sie frohlockend nach. Wenn wir im Bett liegen, und in der Luft ein "Quack, Quack, Quack!" mit einem abschliessenden, lang gezogenem Schmatzer ertönt, weiss er ganz genau, dass dies kein fliegender, liebestoller Frosch, sondern die Waldschnepfe ist.

Jeden Tag erfreut uns der Glanz seiner wachen Augen aufs Neue. Und wir werden unser Möglichstes geben, dass er diesen Glanz sein Leben lang beibehalten wird.



Es tut so gut, mal wieder einfach zu sein. Mit uns, mit den Tieren und Pflanzen, ganz im ruhigen Rythmus des natürlichen Seins. Ganz in Frieden, umgeben von Harmonie.

Und ja, ab und zu sind hier Motorboote unterwegs, und die Düsenjets, die wohl irgendwo in der Nähe ihre Station haben, sind wahrlich ein Gräul. Doch das sind nur kleine Momente zwischendurch. Die meiste Zeit ist es friedlich still.


Aber auch in uns selbst tobt manchmal ein Sturm, eine Unruhe, eine Schwierigkeit uns ganz einzulassen auf den Frieden. In all den stillen Momenten, machen wir nämlich auch jede Menge: Wir reparieren beispielsweise fast durchgehend irgendwelche Dinge. Aber man kommt da kaum hinterher, ist ein Hemd gerade geflickt, hat das nächste ein Loch. Oder der Tankdeckel lässt sich nicht mehr öffnen.

Lou arbeitet zudem an ihrem Weg als Doula, was sie dann doch immer wieder stundenlang vor den Bildschirm zwingt. Ich wiederum übe mich im Feuerbohren und anderen Fertigkeiten des Wildnislebens. Mit dem Ziel eines Tages mein Wissen mit anderen zu teilen. Oder ich gehe mit der Kamera auf die Pirsch, um ein paar schöne Fotos für diesen Blog zu schiessen. Und dann sind wir natürlich noch Eltern. Jede die selber Kinder hat, weiss vermutlich ganz genau, wie begrenzt die Zeit für freies Schaffen ist.

Manchmal haben wir den Eindruck, wir müssten irgend etwas anderes tun. Oder vor allem noch mehr. Mehr der vielen Projekte, an welchen wir arbeiten, weiter bringen, oder endlich mal abschliessen. Einen guten Weg finden, das Leben, welches wir leben, finanziell zu meistern. Oder jenes, welches wir in Zukunft leben möchten. Noch mehr Energie investieren, um endlich einen geeigneten Ort zum Bleiben zu finden.

Oder wir streiten uns, weil der eine den anderen nicht versteht. Oder wir vertragen uns wieder und hören einander ganz ruhig zu. Oder, oder, oder.


Meistens jedoch sind wir einfach nur dankbar dafür, dass wir uns der Schönheit des Lebens öffnen. Dass wir uns die Zeit gönnen, den langen Sonnenuntergang des Nordens zu betrachten, ja, all die Farben und Geräusche in uns aufzusaugen. Und wir danken uns, dass wir unserem Sein als Familie, vor allem unserem Sohn, die Zeit widmen, die es für ein glückliches Miteinander zu brauchen scheint..

Je länger wir im Paradies verweilen, desto einfacher fällt uns das einfache Sein. Je ruhiger unser Geist ist, desto mehr spüren wir den Einklang mit der Natur.

Wie gesagt: it´s hard to live in paradise. Because it became so small.


Nee, aber jetzt mal ernsthaft; Es ist brutal, welch Gewalt dieser Lärm auf die natürlichen Schwingungen ausübt. Harmonie wird durch Disharmonie vergiftet. Die wenigen Stunden Flugübung direkt über uns, war in unserem ganzen System nachhaltig zu spüren. Nahezu ausgelaugt und niedergedrückt hat der Düsenlärm unseren Daseinszustand, welcher sich in die ruhigen Rythmen des Natur-Seins eingestimmt hatte. Welcher selber zu seinem Naturzustand zurück fand. Wie mag es da erst all den Wesen gehen, welche sich permanent im Garten Eden aufhalten? Eine weitere Frage stellt sich uns immer mehr: Gibt es irgendwo in Europa noch einen Ort, an welchem es grundlegend motorenstill ist? Außerhalb der Extremzonen der Berggipfel, oder tiefen Höhlen? Letztes Jahr haben wir tatsächlich für zwei Wochen an einem See gelebt, an welchem zumindestens für die Zeit unseres Aufenthaltes kein Lärm zu vernehmen war. Es war damals manchmal so still, dass wir zwischenzeitlich uns eingebildet hatten, das Rauschen einer Schnellstraße zu hören. Ein Blick auf die Karte verriet uns jedoch, dass dies nicht möglich sein konnte. Doch nicht weit entfernt des Sees steht ein Windpark, welchen man bei jeweiligem Wind hören würde. Und dann ist da natürlich die Militärstation auch noch ganz in der Nähe, die sicherlich ebenfalls ihre Jagdjets und Bomber ab und zu Probe fliegen. Wenn nicht in den weiten, menschenarmen Wäldern Nordeuropas, wo dann? Noch weiter in den Norden? Über dem Polarkreis? Doch dort, so heißt es, werden mitunter hunderte Hektar am Stück von Harvestern niedergemäht. Zurück bleiben zerfurchte Erde, zerfetzte Sträucher, zerlegte Bäume, so weit das Auge reicht. Und das idyllische Nomadenleben der Rentierhirten hat sich auch modernisiert. Mit ihren Motorschlitten, mitunter mit dem Helikopter, halten sie ihre riesigen Herden beisammen.


Seit beinahe einem Jahr befinden wir uns in den weiten Wäldern Skandinaviens. Es gibt vieles, gar sehr vieles, das wir lieben gelernt haben. Dazu gehört vor allem, die Fülle an Stille, die es trotz allem sehr wohl gibt. Dennoch sind wir überrascht worden, wie selten diese Stille doch absolut ist. Wenn ich von Stille rede, dann meine ich nicht die Abwesenheit von Klängen, nicht einmal von Menschentönen, sondern die Abwesenheit von Lärm – also von Störgeräuschen, die sich nicht in die Schwingung der Naturkomponie einfügen. Im Normalfall werden diese Störgeräusche durch von Menschen gesteuerte Maschinen verursacht. Selbst tief im Wald, abseits stark befahrender Straßen, dröhnen Harvester, Sägewerke, Motorsägen, oder eben Düsenjets oder gar Maschinengewehre. Der Wald des hohen Nordens ist ein Forst. Und mitunter ein Truppenübungsplatz. Doch auch hier muss ich noch einmal klarstellen: Lärm ist hier kein Dauerzustand, wie im Großsteil des südlicheren Europas. Meistens ist es friedlich still und die wuchernden Blaubeeren und Heidekräuter schenken dem Wald zumindestens einen wilden Charme. Es ist einfach anders, als wir erwartet hatten.




Nun, das ist wohl der Stand der Dinge. Wahrhaft stille Draußenplätze, an welchen immerzu nur die Melodien der Natur unser Bewusstsein verzaubern, gibt es, zumindestens in Europa, wohl nur noch sehr sehr selten. Aber die Vögel fliegen weiter, die Fische schnappen nachwievor nach Mücken, und die Wölfe und Bären sollen sich hier auch irgendwo rumtollen (auch wenn es weitaus weniger Wölfe gibt als in Deutschland. Sie werden nämlich vehement gejagd). Die Natur, so scheint es jedenfalls, lässt sich nicht all zu sehr von den Düsenjets und Co beeindrucken. Auch wir Menschen haben unsere Methoden, selbst in der größten Lärmhölle, tiefen Frieden spüren zu können. Und gewöhnen können wir uns allemal an alles. Dennoch: Dem Menschen, vielleicht auch nicht nur uns, geht ein großer Schatz verloren, wenn er keine Orte der natürlichen Rythmen, Schwingungen und Klänge mehr aufsuchen kann. Orte, an welchen der Mensch selbst wieder seinen Urzustand zu spüren bekommt und es ihm ein leichtes ist, seine Sinne für all die Schönheit der Mutter Natur zu öffnen; eine Augenweide aus Himmel, Erde, Wasser und das alles durchflutende Sonnenlicht, ein Zauber aus der Vielzahl aller Farben, Muster und Töne, in welche sich eingeflochten all das vibrierende Leben aus schwirrenden Insekten, wabernden Wasserkreisen, zitterndem Gras, das sanfte Streicheln der Winde, Wolkentürme – und fetzen, die abstrakten Konturen einer Flechte, und vieles mehr, verbergen. Ein lebendes Aquarell. Wer auch nur einmal an solch einem Ort seinen tiefen Frieden, und die Liebe zum Leben wieder gefunden hat, der weiß, wovon ich spreche. Er kann sich vorstellen, in welch einem vollkommenen Paradies die Menschen einst gelebt haben. Und welcher Friede fester Bestandteil ihres Wesens gewesen sein muss, ein Teil von allem was sie umgibt zu sein: vom Leben und vom Tod. Das war, bevor sie die Welt vermessen, unterworfen, zugepflastert und beschallt haben. Bevor sie sich dem friedlichen Tod, den natürlichen Rythmen, Klängen und Lebensweisen entzogen haben. Jetzt ist die Welt wie sie ist. Und es bringt nichts, ihr mit unreinem Unfrieden zu begegnen. Denn trotz Lärm und Hast, und mitunter auch unverständlich tiefem Hass, ist die Welt sicherlich keine Schlechte. Der pubertierende Mensch erlebt ein lehrreiches Abenteuer. Und wer weiß, wohin ihn das Leben noch tragen mag. Hoffentlich nicht, doch vielleicht muss es der Mars sein, oder vielleicht auch ein noch entfernterer Ort.




Irgendwann jedoch, so glaube ich, besinnt sich das kollektive Bewusstsein des Menschen zu seinen Wurzeln zurück. Will wurzeln schlagen, in die liebe Erde, die uns trotz allem trägt und nährt. Irgendwann, so glaube ich, wird das kollektive Bewusstsein des Menschen in sich selbst Wurzeln schlagen, tief hinein, dort, wo das Herz in der gleichen Schwingung schlägt, wie die Wellen, welche sich an das Ufer schmiegen, wie die Blätter der Bäume, welche sich im Wind kräuseln, und wie das unhörbare Fluten des Sonnenlichts im Wald. Irgendwann, so glaube ich, wird das kollektive Bewusstsein des Menschen wieder spüren, dass es nur eine geistige Grenze ist, welche seine innere Natur von der Natur, welche ihn umgibt, trennt. Und es wird diese Grenze wieder auflösen. Um im tiefen Frieden und im All-eins-sein das zu sein, was es im Naturzustand ist. Vielleicht ja doch früher als später.


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1 Comment


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Jul 01, 2023

Danke viu mau!

Bei uns sind's die Rasenmäher die, wie uns dünkt, die Natur stören. Aber Menschen sind auch nur Natur und Natur macht nun mal Geräusch. Und fragt nicht nach, ob's uns gefällt.

So ist sie halt eben. 😅

❤️igi Grüess us Rengershuse ✌️

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